Tokio - Japans größter Autohersteller Toyota Motor Corp könnte eigenen Angaben zufolge nach einem Rückruf von rund 421.500 Fahrzeugen in Japan auch weitere etwa 360.000 Autos weltweit zurückrufen. Toyota prüfe derzeit die Maßnahmen für die in Übersee verkauften Autos wegen möglicher Bremsleitungs- und Schaltungsdefekte, sagte Toyota-Sprecher Shinya Matsumoto am Dienstag in Tokio. Über die Kosten des Rückrufs machte Toyota zunächst keine Angaben.Modell "Yaris" In Österreich sind von der Rückrufaktion rund 2.000 Fahrzeuge betroffen. Es handelt sich ausschließlich um das Modell "Yaris" des Erzeugungszeitraums Oktober 2000 bis März 2002. Und davon nur um Typen mit Trommelbremsen, also nicht leistungsstärkere Typen, die mit vier Scheibenbremsen ausgerüstet sind. Bei diesen Fahrzeugen kann es bei extremer Kälte (Temperaturen deutlich unter null Grad Celsius) nach Angaben eines Sprechers von Toyota Frey Austria zu Problemen mit den Bremsleitungen kommen. Bisher sei aber beim österreichischen Toyota-Generalimporteur noch kein derartiger Fall reklamiert oder bekannt geworden. Fahrzeugbesitzer der rückgerufenen Modellreihe werden angeschrieben und zu einer kostenlosen Behebung des Fehlers in die Toyota-Werkstätte eingeladen. (APA/Reuters)