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Stuart Goddard alias Adam Ant nach seinem Gefängnisaufenthalt

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London - Ein Londoner Richter hat am Mittwoch das achtziger Jahre Popidol Adam Ant wegen vorübergehender Unzurechnungsfähigkeit zu einem Jahr gemeinnütziger Arbeit, einer psychiatrischen Behandlung und zu 500 Pfund (rund 800 Euro) Schadenersatz verurteilt. Ant, der mit bürgerlichem Namen Stuart Goddard heißt, hatte im Jänner Pub-Besucher mit einer Waffenattrappe bedroht und einen Mann verletzt, als er aus Verärgerung über die Türsteher durch die Scheibe einer Gaststätte eine Lichtmaschine eines Autos warf. Der Mann musste danach mit drei Stichen am Kopf genäht werden. Leute haben sich über seine Kleidung lustig gemacht Grund sei gewesen, dass die Leute sich über seine Kleidung lustig gemacht hätten, hieß es in der Anklageschrift.Den Ermittlungen zufolge hatten sich die Lokalgäste über das Cowboy-Kostüm des 47-jährigen Ant lustig gemacht und die Melodie aus dem Italo-Western "The Good, the Bad and the Ugly" gesummt. Nachdem der Sänger das Lokal zunächst verlassen habe, sei er mit einer Pistolen-Imitation zurückgekehrt und habe die Gäste bedroht. Als er später auf ein Taxi einschlug, wurde er von Polizisten festgenommen und vorübergehend in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Ant war nach dem Vorfall vorsorglich in psychiatrische Behandlung genommen worden. Er wird nach Angaben seines Anwalts weiter behandelt. Adam Ant hatte in den achtziger Jahren mehrere Hits, beispielsweise "Ant Music", "Stand And Deliver", "Goody Two Shoes" und "Dog Eat Dog". (APA/AP)