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Palmyra vor der Burg Qalaat ibn-Maan

Foto>: APA/WAGNER Wolfgang
Aleppo - Im Norden Syriens sind beim Einsturz von mehr als einem Dutzend Häuser mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen und 22 verletzt worden. Die Häuser und auch eine Straße stürzten am Mittwoch ein, nachdem unter ihnen gelegene Höhlen eingebrochen waren. Wie der Polizeichef von Aleppo, Hassan Ammar, erklärte, wurde noch mit weiteren Opfern gerechnet, da etliche Familienangehörige in dem betroffen Gebiet noch vermisst würden. Insgesamt seien 17 Häuser eingestürzt, in denen 60 Menschen gelebt hätten, sagte ein Katastrophenschutzmitarbeiter in dem rund 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Damaskus gelegenen Aleppo. In dem auf einem Berg gebauten betroffenen Stadtteil El Saudah leben rund 11.000 Menschen. Rettungskräfte versorgten die Verletzten mit Medizin und Nahrung, sie stellten auch Notunterkünfte zur Verfügung. Ein Bewohner des Stadtteils, der 32-Jährige Jahja el Sauad, sagte, ein Haus sei drei Meter tief abgesackt, auch eine Straße vor dem Haus sei eingestürzt und habe drei Fahrzeuge mit in die Tiefe gerissen. Die Häuser wurden in den 50er Jahren gebaut, viele Bewohner wussten offenbar nicht, dass sie auf alten Höhlen standen. (APA/AP)