Wer mit seiner Musik bei der traditionellen Musikindustrie bisher auf taube
Ohren gestoßen ist, soll jetzt im Internet eine neue Chance bekommen, gehört
zu werden. Auf
http://www.virtual-volume.com
können Nachwuchs-Musiker ihre
Stücke einstellen und als mp3-File zum ebenfalls kostenlosen Donwload für
die Öffentlichkeit anbieten. "Bisher konnten Radiosender nur das spielen,
was offiziell veröffentlicht wurde. Jetzt können sie Titel herunterladen und
senden", sagt Andreas Heinek, Mitgründer von Virtual-Volume und
Ex-Musik-Chef von MTV.
Nur zu wohltätigen Zwecken will Heinek seine neue Site aber nicht betreiben.
Mit seinem an die Webseite angebundenen Label Virtual Records soll auch Geld
verdient werden. Der Plan: Die Online-Gemeinde entscheidet, welcher Künstler
erfolgversprechend klingt und bei Virtual Records unter Vertrag genommen
werden soll. Ab dann wird die Musik für Surfer kostenpflichtig. Darüber
hinaus wollen die Web-Neulinge Künstler an die Musik-Industrie vermitteln.
Auch Kooperationen, Sponsoring und Werbung sollen Geld einspielen. Einer der
ersten Partner ist NBC Giga. (oejc/w&v)