Kuwait-Stadt/Kairo - Der Terroranschlag auf die US-Soldaten in Kuwait geht das Konto islamistischer Extremisten mit Verbindungen nach Afghanistan. Das berichteten kuwaitische Medien am Mittwoch unter Berufung auf Ermittler. Bei dem Angriff waren am Dienstag ein US-Marineinfanterist und die beiden Attentäter getötet worden. Ein weiterer US-Soldat wurde angeschossen. Das kuwaitische Innenministerium sprach von einem "Terroranschlag". Die Presse berichtete, die beiden 21 und 26 Jahre alten kuwaitischen Attentäter seien möglicherweise Mitglieder des Terrornetzwerks El Kaida von Osama bin Laden. Fest stehe auf jeden Fall, das die arbeitslosen jungen Männer einige Zeit in Afghanistan verbracht hätten. Die Mutter des 21 Jahre alten Attentäters sagte gegenüber der Zeitung "Al-Rai Al-Aam", ihr Sohn habe sie aufgefordert, dafür zu beten, dass er als Märtyrer für Gott sterbe. Die amerikanische Unterstützung für Israel habe ihn gegen die USA aufgebracht. Nach dem jüngsten israelischen "Massaker" im palästinensischen Flüchtlingslager Chan Junis habe er zu ihr gesagt: "Gott schütze die Amerikaner, wir werden kommen, um Euch zu schlachten, so wie ihr uns geschlachtet habt." (APA/dpa)