Wien/Washington - Gerade in den vergangenen Jahren erfreut sich Tarot, eine Kartenlege-Methode, noch nie da gewesener Beliebtheit. Tarot ist eine Plattform von 78 Karten, die dem Benutzer Ratschläge für die Zukunft geben und unbewusste psychische Vorgänge transparent machen sollen. Konkrete Zukunfts-Weissagungen kann sich der Benützer aber nicht erwarten, wie Experten hervorstreichen. Wichtig: Tarot ist kein Kartenspiel und hat überhaupt nichts mit Tarock zu tun. Die Palette reicht vom Hexen- bis zum Engels-Tarot. Eine Session beginnt mit einer Frage des "Beratenen" an das Unbewusste. Entscheidend dabei ist, wie diese gestellt wird - je konkreter, desto besser. Zu vermeiden sind Fragen, die lediglich mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Hat man sich für eine Frage entschieden, muss noch eine Methode der Kartenlegung gewählt werden. Dann werden die Karten gemischt, vor sich aufgelegt und mehrere gezogen. Wichtig dabei ist, dass nur mit der linken Hand gezogen wird. Anschließend buchstabiert das Unbewusste die einzelnen Antworten Karte für Karte, wie unter der "einschlägigen" Internet-Adresse tarot-astrologie.de . Gedeutet werden können diese mit Hilfe von eigenen Anleitungsbüchern. Der Ursprung der Tarot-Karten ist unbekannt. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass sie in Europa von Kreuzfahrern oder von Roma und Sinti erstmals eingeführt worden sind. Fest steht, dass die Karten in Italien bereits im frühen 13. Jahrhundert verwendet wurden. Die frühesten Tarotplattformen waren handgemacht. Einige wurden sogar von den bekannten Künstlern entworfen, unter anderem von Albrecht Dürer. (APA)