Die Leistungen von Admira Wacker Mödling und SV Ried im
samstägigen Duell in der Südstadt hätten keine Belohnung verdient.
Chancen waren dünn gesät, sogar die zwei Treffer beim 1:1 (1:1) kamen
glücklich zu Stande. Ziervogel brachte die Gastgeber, bei denen
Tormanntrainer Wolfgang Knaller (41) einlief, in Führung (34.),
Troyansky sorgte mit einem Eigentor in der Nachspielzeit der ersten
Hälfte für den Ausgleich.
Not gegen Elend
800 Fans sahen ein Mittelfeldgeplänkel, in dem sich keine
Mannschaft Vorteile erarbeiten konnte. Ein Fehler von Ried-Keeper
Oraze, der einen Ledwon-Freistoß aus 25 m abprallen ließ, gab
Ziervogel die Chance auf die Führung, die dieser im zweiten Anlauf
nützte. Bozgo fand eine weitere Chance vor (39./ins Außennetz), doch
statt 2:0 stand es zu Pause 1:1. Troyansky wollte den Ball im eigenen
Strafraum nach einer Drechsel-Flanke unbehindert wegschlagen, das
Leder sprang ihm aber ans Schienbein und dann mit Drall über Knaller
ins eigene Tor.
Ortlechner vergab Matchball
Nach dem Wechsel schienen sich beide Teams mit dem Punkt zu
begnügen, die Aktionen waren auf Zufall aufgebaut, nur selten mussten
die Keeper eingreifen. Ledwon (67./aus spitzem Winkel ins Außennetz)
und Grasssler (48./drüber) hatten noch die besten Möglichkeiten, ehe
der eingewechselte Ortlechner den "Matchball" für Ried ausließ. Sein
Schuss strich knapp am langen Eck vorbei (90.).
(APA)
VfB Admira Wacker Mödling - SV Ried 1:1 (1:1)
Südstadt, 800, KernTorfolge:
1:0 (34.) Ziervogel
1:1 (45.) Troyansky (Eigentor)
Admira: W. Knaller - Zingler - Troyansky, Katzer - Thonhofer (66.
Barasic), Ledwon, Markovic, Iwan (88. C. Knaller), Ziervogel - Bozgo,
Olszar
Ried: Oraze - Glasner - Nentwich, Steininger - Kauz, Grassler (54.
Kührer), Angerschmid, Drechsel (70. Darazs), Laimer (46. Ortlechner)
- Akagündüz, Sidibe
Gelbe Karten: Thonhofer, Zingler bzw. Grassler, Kührer