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Paul Accola

Foto: APA/Schneider
Sölden - Paul Accola hat sich am Freitag beim freien Fahren vor dem Weltcup-Auftakt der in Sölden einen Achillessehnenriss im linken Fuß zugezogen und muss sich einer Operation unterziehen. Damit ist die WM-Saison für den Schweizer gelaufen. Bei der Computer-Tomographie stellte sich heraus, dass Accola auch Wirbelfrakturen erlitten hat. An drei Brustwirbeln wurden verschobene stabile Brüche festgestellt. Diese sind aber nicht gefährlich und haben laut Teamarzt Dr. Walter Frey in keiner Weise Lähmungserscheinungen zur Folge, zeugen aber von der Wucht des Aufpralls. Noch am Freitagabend wurde Accola operiert. Karriereende droht Dem ältesten Weltcup-Fahrer (Accola wird im Februar 36) droht sogar das Ende seiner Karriere, auch wenn er es vorerst nicht wahrhaben wollte. "Schauen wir vorwärts, wir packen's schon", sagte Accola, bevor er unters Messer musste. "Wir werden alle Mittel ausschöpfen, damit Pauli wieder zurückkommen kann", meinte Trainer Karl Frehsner, nach dessen Angaben sich Accola zuletzt in ausgezeichneter Form befunden hatte. Seine größte Zeit hatte der Schweizer vor zehn Jahren, als er im Duell mit dem großen Alberto Tomba den Weltcup-Gesamtsieg errang. Er feierte insgesamt sieben Weltcup-Siege, bei Olympia 1988 in Calgary, bei den Weltmeisterschaften 1989 (Silber) sowie 1999 und 2001 (jeweils Bronze) schaffte der Allrounder in der Kombination jeweils den Sprung auf das Podest. (APA)