Jerusalem - Die israelische Armee will die Aktivitäten ihrer Verbindungsbüros weiter einschränken. Ein Militärsprecher bestätigte am Freitag Rundfunkberichte über eine Umstrukturierung der Büros, die für die Zusammenarbeit zwischen israelischen und palästinensischen Sicherheitskräften zuständig sind. Ab Jänner sollen sie von rangniedrigeren Offizieren geführt werden als bisher. Zudem sollten sie direkt der Militärverwaltung und nicht mehr den örtlichen Kommandos unterstellt werden, verlautete aus dem Umfeld der Armee. Die Verbindungsbüros funktionieren seit Beginn der Intifada vor 25 Monaten ohnehin kaum noch. Die während der Schaffung der palästinensischen Autonomieverwaltung 1994 eingerichteten Büros waren eines der letzten Symbole für die Zusammenarbeit von israelischen und palästinensischen Sicherheitsbehörden. Gemeinsame Patrouillen hörten praktisch mit Beginn der Intifada im September 2000 auf.(APA)