"Libellen" erhält höchsten Preis bei Nordischen Filmtagen
Zwei Auszeichnungen für "Marcello und Fatima" von Ulf Amros - Publikumspreis an Kaurismäkis "Mann ohne Vergangenheit"
Redaktion
Filmausschnitt "Libellen"
Lübeck - Mit der Verleihung der Preise sind am Sonntag
die 44. Nordischen Filmtage in Lübeck zu Ende gegangen. Die
höchstdotierte Auszeichnung, den mit 12.500 Euro ausgestatteten
NDR-Förderpreis für einen "Spielfilm von besonderer künstlerischer
Qualität", sprach die Jury dem norwegischen Film "Libellen" von
Marius Holst zu. Gleich zwei Auszeichnungen erhielt der schwedische
Streifen "Marcello und Fatima" von Ulf Malmros. Für ihn votierte die
Jury des Kinder- und Jugendfilmpreises der Nordischen Filminstitute.
Außerdem wurde der Film um zwei Ausländerkinder mit dem erstmals
verliehenen Preis der deutschen Videowirtschaft ausgezeichnet (5.000
Euro).
Den Baltischen Filmpreis, verbunden mit einer Einladung zum
Filmfestival von Riga, erhielt der dänische Streifen "Open Hearts"
von Susanne Bier. Der Publikumspreis (2.500 Euro) ging an den Film
"Der Mann ohne Vergangenheit" von Aki Kaurismäki aus Finnland. Die
Nordischen Filmtage warteten in diesem Jahr mit einem Besucherrekord
auf: An vier Tagen wurden 18.400 Zuschauer gezählt, 1.400 mehr als
vor einem Jahr. (APA/dpa)
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