Auch der Chef der UN-Waffeninspektoren, Blix, droht mit Konsequenzen
Redaktion
Bagdad/Paris - Der Chef der UN-Waffeninspektoren, Hans Blix, hat den Irak am Freitag gewarnt: Sollten die Untersuchungen auch nur um eine halbe Stunde verzögert werden, könne dies schwer wiegende Konsequenzen haben. In dieser Zeit könne man zwar keine Waffen verschwinden lassen, wohl aber Dokumente oder Reagenzgläser. Ab Montag wollen die UN-Kontrollore rund 700 Standorte ohne Vorankündigung inspizieren.Diesmal dürfe Bagdad "keine Fehler machen", erklärte Freitag auch Frankreichs Präsident Jacques Chirac. Der Irak kündigte indes eine volle Zusammenarbeit an, verbat sich aber jegliche Einmischung der USA in die Arbeit der Inspektoren. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 16./17.11.2002)
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