Vorstand Carlos Ghosn steuert in Richtung positive Halbjahres-Bilanz und bekräftigt erfreuliche Ergebnis-Prognose
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Ghosn: "Ziel ist es, unsere
Aufwendungen im Einkauf um sieben Prozent zu senken."
Tokio - Der japanische Automobilhersteller Nissan hat
ungeachtet der anhaltend schwachen Branchenkonjunktur seine Umsatz-
und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2002/03 bekräftigt. Der
mit Renault verflochtene Konzern erwarte nach wie vor ein
Nettoergebnis von rund 490 Mrd. Yen (4,02 Mrd. Euro) und einen Umsatz
von etwa 6,8 Bill. Yen (55,7 Mrd. Euro), sagte Nissan-Chef Carlos
Ghosn bei der Vorlage der Halbjahresbilanz in Tokio.
Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr, das am 30. September zu
Ende ging, habe im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der Umsatz stieg
nach Angaben Nissans von 2,98 auf 3,29 Bill. Yen. Auf Grund von
Verbesserungen des Modellmixes und Kostensenkungen verbesserte sich
das Nettoergebnis von rund 230 auf 287,7 Mrd. Yen. Im Vergleich zu
den Ende Oktober veröffentlichten vorläufigen Halbjahreszahlen
ergaben sich damit nur marginale Änderungen.
Entscheidend für weiteres Wachstum sei, dass der Konzern seine
Kosten weiter in den Griff bekomme, sagte Ghosn. Deshalb versuche
Nissan, vor allem die Materialkosten zu senken. "Ziel ist es, unsere
Aufwendungen im Einkauf in diesem Jahr um sieben Prozent zu senken",
sagte der Konzernchef. (APA/dpa)
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