Innenminister Strasser will "zentrale Punkte" der Stadt sicherer machen
Redaktion
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In Wien könnten Plätze und Gehsteige schon bald mit
Kameras bestückt werden: Es werde überlegt, an zentralen Punkten der
Stadt eine Videoüberwachung einzuführen. Das hat Innenminister
Strasser bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema "Sicherheit und
Wirtschaft" am Mittwochabend erklärt. Auf diese Weise könnten viele
Taten verhindert beziehungsweise aufgeklärt werden, meinte der Ressortchef.
Informationen aus London
Strasser hat sich laut eigenen Angaben vor einigen Wochen in
London über die dort im Einsatz befindlichen Systeme informiert. Wann
in Wien die ersten konkreten Schritte zur Installation von
Überwachungs-Anlagen folgen werden, ist jedoch noch offen: "Zunächst
müssen die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und eine
gesellschaftliche Diskussion über das Thema geführt werden", so
Strasser.
"Sicherheit und Wirtschaft"
Bei dem "Sicherheit und Wirtschaft" -Treffen, das vom City Forum,
einer Plattform für Unternehmer aus Wiens erstem Bezirk, ausgerichtet
wurde, betonte Strasser, dass Wien unter 49 Millionenstädten heuer
erstmals zur sichersten Metropole gewählt wurde. Als Grund hierfür
sieht er unter anderem die von ihm initiierte Polizeireform, die
nebst einer Verjüngung zu mehr Außendienstmitarbeitern geführt habe.
Strasser betonte die Sicherheit als entscheidender
Wettbewerbsfaktor der Wirtschafts- und Tourismusstandorte. Nicht
zuletzt sei sie jedoch auch eine Grundlage, "damit sich der
demokratische Staat im 21. Jahrhundert entwickelt". Die Sicherheit
sei ein Gut, das man erst dann schätze, wenn man es nicht mehr
besitze.(APA)
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