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Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER
In Wien könnten Plätze und Gehsteige schon bald mit Kameras bestückt werden: Es werde überlegt, an zentralen Punkten der Stadt eine Videoüberwachung einzuführen. Das hat Innenminister Strasser bei einer Diskussionsveranstaltung zum Thema "Sicherheit und Wirtschaft" am Mittwochabend erklärt. Auf diese Weise könnten viele Taten verhindert beziehungsweise aufgeklärt werden, meinte der Ressortchef. Informationen aus London Strasser hat sich laut eigenen Angaben vor einigen Wochen in London über die dort im Einsatz befindlichen Systeme informiert. Wann in Wien die ersten konkreten Schritte zur Installation von Überwachungs-Anlagen folgen werden, ist jedoch noch offen: "Zunächst müssen die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und eine gesellschaftliche Diskussion über das Thema geführt werden", so Strasser. "Sicherheit und Wirtschaft" Bei dem "Sicherheit und Wirtschaft" -Treffen, das vom City Forum, einer Plattform für Unternehmer aus Wiens erstem Bezirk, ausgerichtet wurde, betonte Strasser, dass Wien unter 49 Millionenstädten heuer erstmals zur sichersten Metropole gewählt wurde. Als Grund hierfür sieht er unter anderem die von ihm initiierte Polizeireform, die nebst einer Verjüngung zu mehr Außendienstmitarbeitern geführt habe. Strasser betonte die Sicherheit als entscheidender Wettbewerbsfaktor der Wirtschafts- und Tourismusstandorte. Nicht zuletzt sei sie jedoch auch eine Grundlage, "damit sich der demokratische Staat im 21. Jahrhundert entwickelt". Die Sicherheit sei ein Gut, das man erst dann schätze, wenn man es nicht mehr besitze.(APA)