Washington/London - Der Verleger Max Reinhardt ist am 19. November in London gestorben, berichtet die "New York Times". Reinhardt war 1915 in Istanbul, dem damaligen Konstantinopel, als Kind österreichischer Eltern geboren worden. 1938 ging er nach Großbritannien, um in London eine Filiale des elterlichen Handelsgeschäfts zu eröffnen, die er nach dem Dienst bei der königlich-britischen Armee im Zweiten Weltkrieg in ein Verlagshaus umwandelte. Im HFL-Verlag und in Bodley Head erschienen unter anderem die Bücher von George Bernard Shaw, Alexander Solschenizyn, Graham Greene und Alistair Cooke. Die Gruppe wurde später vom US-Verlag Random House übernommen. (APA)