So ruhig wie jetzt war es nicht immer in der Hausruckregion: Noch vor wenigen Jahren baute man dort Kohle ab. Die Spuren des Bergbaus sind unverkennbar, an einigen Stellen stehen noch vor sich hinrostende Loren herum.
Der Hausruck verdient als Wandergebiet mehr Beachtung. Zwar hat man beim Aufstieg auf den Göblberg von freien Flächen eine schöne Sicht über das Innviertel bis ins Bayerische, ein Aussichtsturm auf dem höchsten Punkt aber müsste eine traumhafte Rundsicht bescheren.
Auf der Runde passiert man etliche Marterln und Gedenkstätten, die an mehr oder weniger historische Ereignisse erinnern. Hat man das Heimatbuch "Wegweiser in die Vergangenheit" im Rucksack, kann man der Route viele interessante Aspekte abgewinnen. Die Wege sind gut markiert und beschildert, es gibt weder steile Anstiege noch Schwierigkeiten. Und das Gasthaus in Hoblschlag serviert Knödelspezialitäten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Die Route
Von Ampflwang steigt man durch die Rabelsberggasse zu einem Rücken an, wo man auf die rote Markierung des Höhenrundweges trifft, der man nach Norden folgt. In leichtem Bergauf und -ab geht es bis zum Urhamerberg, wo sich die Route nach Westen wendet. Über Hinterschlagen und die Hamingerhöhe erreicht man Hoblschlag. Gehzeit rund 2½ Stunden. Vom Gasthaus geht es ein kurzes Stück zurück, dann folgt nach rechts der sanfte Anstieg zum Göblberg, dessen Gipfel etwas abseits des Weges liegt (Wegweiser). Ab Hoblschlag eine halbe Stunde. Zurück zum Höhenrundweg, bald darauf zweigt nach links der Weg ab, der nach Lukasberg und zum Ausgangspunkt führt. Gehzeit ab Göblberg eine Stunde.