Linz - Zu zahlreichen Wildunfällen ist es in der Nacht auf
Sonntag in Oberösterreich gekommen. Einige Tiere hatten sich auch auf
die Westautobahn (A1) verirrt, zu Unfällen kam es auf der A1 aber
nicht.
Das Wild ist sei den letzten Tagen ungewöhnlich aktiv, so Jäger.
Allein im Bezirk Schärding ereigneten sich in der Nacht auf Sonntag
vier Verkehrsunfälle mit Rehen. Aus den Bezirken Steyr-Land und
Linz-Land und wurden je zwei Wildunfälle gemeldet, aus dem Bezirk
Ried wurde einer vermeldet. Am Sonntagvormittag musste die
Autobahngendarmerie mehrere Rehe von der Westautobahn (A1) bei Haid
(Bezirk Linz-Land) treiben.
Grund für die außerordentliche Nachtaktivität der Tiere dürften
laut Aussagen von Jägern die vergleichsweise milden Temperaturen und
die Schneefreiheit sein. Diese biete dem Wild die Möglichkeit, sehr
viel Nahrung zu finden und sich einen "ordentlichen" Winterspeck
anzufressen. (APA)