Inland
NÖ-Wahl: Diskussion um Vorverlegung für SP-Sacher "inszeniert"
Amtierende Landesregierung hat "in der Tat noch viel zu tun"
St. Pölten - Ewald Sacher, Klubobmann der SPÖ im NÖ Landtag,
sieht in der - am Sonntag von Landeshauptmann Erwin Pröll (V)
beendeten - Diskussion um eine Vorverlegung der Landtagswahl 2003
"nur eine Inszenierung". Pröll sei jedenfalls "gut beraten", wenn er
auf einen früheren Termin verzichte. Es gebe für die amtierende
Landesregierung "in der Tat noch sehr viel zu tun". Den drei vom Landeshauptmann angesprochenen Schwerpunkten
(Werbekampagne für den Wirtschaftsstandort NÖ,
Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen in der Ostregion beschleunigen sowie
Lehrlingsauffangnetz, Anm.) ließen sich weitere Vorhaben hinzufügen,
"die noch nicht oder nur mangelhaft umgesetzt sind", so Sacher. Die
Vorbereitung der Grenzregionen auf die EU-Erweiterung, die
Verwaltungsreform oder der Ausbau des sozialen Netzes in
Niederösterreich seien genauso wichtige Anliegen der Bevölkerung wie
der Kampf gegen die in den vergangenen Monaten ausufernde
Jugendarbeitslosigkeit. (APA)