Gwand ist eine Talentschmiede für Jungdesigner. Sie spürt junge Fashion-Designer auf, vergibt Auszeichnungen und knüpft wichtige Beziehungen zu internationalen Fachkreisen. Gwand engagiert sich als Förderer der Designerszene. Sie analysiert die auf den Markt ausgerichteten Bedürfnisse und knüpft Fäden in die Modezentren des Auslands.
Diese szenenbelebende Idée Mode Suisse und die Verkörperung von "passion for fashion" wurde 1993 von Suzanna Vock gegründet.

GWAND hatte die Lumag-Halle ganz nach dem Leitmotiv "blan(c)k" gekleidet: Wände aus weissem Stoff, Lounge-Landschaften in eben dieser Farbe, von der Decke hängende weisse Blumenblüten. Ultimative Illbient-Klänge aus dem Labor von Martin Baumgartner durchschwebten diese Art indischen Tempel. Und, obwohl der Event ausverkauft war, die Raumarchitektur liess ganz bewusst Luft und Raum für die Positionen aller Anwesenden: 1600 Modeinteressierte von nah und fern und sieben europäische Modehochschulen.

And the winner is

Der 30-jährigen Franzose Benoît Missolin gewann den diesjährigen Swiss Textiles Award. Mit diesem Preis ist dem Franzosen ein zweijähriges Coaching zum Aufbau seines Labels (Wert rund 200 000 Franken) garantiert. Überhaupt hatten diesmal die internationalen Designer eindeutig die Nase vorn und räumten sämtliche Awards der beiden Gwand-Abende ab.

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Fashion School ENSAV la Cambre

Während eineinhalb Stunden zeigten La Cambre (Bruxelles), die Haute Ecole d'Arts Appliqués (Genève), die Hochschule für Gestaltung und Kunst (Basel), das NABA (Milano), das Royal College of Art (London), die University of Applies Sciences (Pforzheim) und die University of Art and Design (Helsinki), wo der Zeitgeist liegt und wohin er tendiert: Outfits, in denen eine auf allen Ebenen vernetzte Welt sichtbar wird, immer ohne die geografischen Wurzeln der Schöpferinnen und Schöpfer zu verkennen.

Foto: APA/Epa/Sigi Tischler

Tran Hin Phu/Special Guests

Gewinner Swiss Textiles Award @ Gwand 2001

Lela Scherrer/Special Guests

(kath)
Fotos:Suzanna Vock