Wie die niederländische Ausgabe der Computerzeitschrift c’t berichtet können die Überwachungsmaßnahmen der staatlichen Behörden auch schon mal kräftig nach hinten losgehen. So sei laut Informationen der Zeitschrift aus Geheimdienstkreisen die gesamte Ausrüstung des niederländischen Geheimdienstes und auch die Häfte der der Polizei unsicher, dadurch könnten Informationen über abgehörte Telefonate oder Internetverbindungen durch unbefugte Dritte mitgelesen werden. Warungen überhört Verantwortlich für die Hintertüren soll die ausrüstende Firma Verint sein, die noch bis vor kurzem Comverse-Infosys hieß, und von der mehrere Mitarbeiter mittlerweile wegen elektronischer Spionage verhaftet wurden. Peinlich ist die Affäre für die zuständigen Behörden vor allem auch deshalb, weil sie bereits vor drei Jahren Hinweise auf Hintertüren bekommen hatten, und auch die niederländische c’t im Juni 2001 auf die Probleme hinwies, jedoch nichts unternommen wurde. (red)