Bild nicht mehr verfügbar.

Oprah Winfrey landete auf Platz 8.
Foto: APA/EPA/Lucy Nicholson
Los Angeles - Die Macht von Frauen im hart umkämpften amerikanischen Showgeschäft ist heute größer denn je zuvor. Das machte das anerkannte Fachmagazin "The Hollywood Reporter" am Dienstag mit seiner diesjährigen Liste der 100 einflussreichsten Frauen in der Hauptstadt der US-Unterhaltungsindustrie deutlich. Auf die Spitzenplätze der "100 mächtigsten Frauen in Hollywood" setzte das Magazin zwei Präsidentinnen und eine Vizepräsidentin von Filmproduktionsfirmen. Als einflussreichste aller Hollywood-Ladies wurde Sherry Lansing gekürt, Chefin von Paramount Pictures. Zur Begründung wurde auf Lansings kluge Geschäftspolitik bei der Durchsetzung und Finanzierung auch solcher Filmprojekte verwiesen, die in der immer noch von Männern dominierten Branche oft als zu riskant angesehen werden. Auf den zweiten Platz kam Stacey Snider von Universal Pictures, gefolgt von Amy Pascal, Vizechefin von Sony Pictures. Starplatzierungen Den besten Platz unter den bekannten Entertainment-Stars erreichte die Talkshow-Gastgeberin Oprah Winfrey, die vom "Hollywood Reporter" auf Rang 8 gesetzt wurde. Oscar-Gewinnerin Julia Roberts kam auf den 12. und die schauspielernde Pop-Ikone Madonna auf den 60. Platz. Wie sehr Frauen in Hollywood in den letzten Jahren an Einfluss und Anerkennung gewonnen haben wird auch dadurch sichtbar, dass heute vier große Berufsverbände der US-Unterhaltungsindustrie von Damen geleitet werden. So verzeichnet die Liste die Präsidentinnen des Verbandes der Filmproduzenten (PGA), Kathleen Kennedy (Platz 46), des Schauspielerverbandes (SAG), Melissa Gilbert (Platz 89), des Verbandes der Regisseure (DGA), Martha Coolidge (96) und des Verbandes der Drehbuchautoren (WGA), Victoria Riskin (97). (APA/dpa)