Polizist klagte George Michael wegen ungebührlichen Verhaltens auf einer öffentlichen Toilette
Redaktion
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Los Angeles - Dem britischen Popstar George Michael
steht eine Millionenklage ins Haus. Ein US-Berufungsgericht machte am
Dienstag den Weg frei für einen Zivilprozess gegen den 39-jährigen
Musiker. Kläger ist ein kalifornischer Polizist, der George Michael
im April 1998 wegen ungebührlichen Verhaltens auf einer öffentlichen
Toilette in einem Park in Los Angeles festgenommen hatte.
Er sah sich anschließend nach eigenem Bekunden in einem Videoclip
des Musikers verunglimpft und verklagte ihn 1999 auf Schadenersatz in
Höhe von zehn Millionen Dollar. In erster Instanz war die Klage
zunächst abgewiesen worden.
George Michael feierte in den achtziger Jahren mit der Popgruppe
Wham große Erfolge. Nach der Auflösung des Duos und der Trennung von
seinem damaligen Partner Andrew Ridgeley 1986 startete er mit Hits
wie "I want your Sex" und "Faith" eine erfolgreiche Solo-Karriere. (APA)
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