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Mein Name ist Whitney Houston und ich habe ein Drogenproblem

Foto: Reuters/ GARY HERSHORN
Die große amerikanischen Pop-Diva der Achtziger und Neunziger, Whitney Houston hat das Schweigen über geheimnisumwitterte Tiefen in ihrem Privatleben und ihren Karrieren gebrochen. In einem Exklusivinterview des Fernsehsenders ABC gestand Houston mit einem Drogenproblem zu kämpfen. Die 39-jährige Houston, die einst vom Magazin "People" zu den schönsten Frauen der Welt gezählt worden war, erschien bis auf die Knochen abgemagert beim Sender ABC. Das zeigten Vorab-Ausschnitte des Interviews der Starjournalistin Diane Sawyer, das am Mittwochabend ausgestrahlt werden sollte.

Houston gab zu, sich mit Rauschmitteln aufgeputscht zu haben. Spekulationen, sie sei wegen Drogensucht psychisch und körperlich am Ende, wies die Sängerin jedoch zurück. "Ich bin keine Person, die sterben will. Ich bin eine Person, die Leben in sich hat und die leben will", sagte Houston nach vorab veröffentlichten Passagen.

Auf die Frage von Sawyer, ob Alkohol, Marihuana, Kokain oder Pillen ihr Problem seien, sagte Houston, sie habe zeitweise alles auf einmal eingenommen. Das sei aber "vorbei". "Ich bete jeden Tag, Diane. Ich bin nicht immer die stärkste, aber auch nicht die schwächste. Und ich werde nicht zerbrechen."

Anstelle einer Entziehungskur versuche sie selbst, den Drogenkonsum unter Kontrolle zu bringen. "Ich kann stark genug sein, diese Schlacht zu schlagen." Angesprochen auf ihre Abmagerung betonte Houston: "Ich bin nicht krank, ich war immer ein dünnes Mädchen." Sie wurde von ihrem Ehemann, dem Popmusiker Bobby Brown, begleitet, der ebenfalls mehrfach wegen Drogengeschichten ins Gerede gekommen ist. (APA)