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Ralph Zloczower, rechts, Boss des Schweizer Fussballverbands (SFV) spricht in Klagenfurt mit OeFB-Praesident Friedrich Stickler, links, und dem Klagenfurter Buergermeister Harald Scheuer.
September 1989:
Österreich treibt mit Ungarn eine gemeinsame
Kandidatur für die EM-Endrunde 1996 voran, geht aber dann solo in die
Bewerbung.
28.11.1991:
Nach Absagen der Städte Linz, St. Pölten, Klagenfurt,
Graz und Salzburg erklärt der für Sport zuständige Minister Harald
Ettl, dass Österreich auf eine Kandidatur für 1996 verzichtet.
9.12.1991:
Österreich ist wieder da und bewirbt sich mit Graz,
Salzburg, Innsbruck und Wien. Konkurrenten sind England,
Griechenland, die Niederlande und Portugal.
5.05.1992:
Die UEFA vergibt die EM-Endrunde 1996 einstimmig an
England.
Oktober 1993:
ÖFB-Präsident Beppo Mauhart führt Sondierungsgespräche
mit Verbandsvertretern von Ungarn, Tschechien und der Slowakei
bezüglich "Donaumonarchie-Bewerbung"
1996:
Weichen werden auf eine Doppel-Bewerbung gestellt, als Partner
sind Ungarn, Tschechien, Kroatien und die Schweiz im Gespräch.
3.06.1997:
Die Bundesregierung beschließt eine gemeinsame Bewerbung
mit Ungarn für die EM-Endrunde 2004. Als Spielorte sind Wien,
Salzburg, Innsbruck und St. Pölten geplant. Konkurrenten sind Favorit
Spanien und Portugal.
12.10.1999:
Die EM-Endrunde 2004 wird an Portugal vergeben.
August 2000:
Beim FIFA-Kongresss in Zürich gibt es zwischen ÖFB und
SFV erste informelle Gespräche über eine gemeinsame Bewerbung für
2008.
Dezember 2000:
Die Spitzen beider Verbände treffen sich in Wien zu
konkreten Verhandlungen.
15.01.2001:
Bei einem Treffen zwischen Vizekanzlerin Susanne
Riess-Passer und dem Schweizer Bundesrat Samuel Schmid erklären beide
Sportminister, eine gemeinsame Kandidatur zu unterstützen.
9.03.2001:
Die zuständigen Organe des ÖFB und des SFV beschließen
die gemeinsame Bewerbung.
20.06.2001:
Credit Suisse wird als Hauptsponsor der Kandidatur
präsentiert.
14.08.2001:
Im Rahmen eines Gala-Abends in Wien erfolgt der
offizielle Ankick der Bewerbung "Football's best - close to you".
12.10.2001:
Konstituierung des Kandidaturkomitees mit Vertretern
beider Fußball-Verbände.
20.11.2001:
Der ÖFB und der SFV bekräftigen in einem Schreiben an
die UEFA fristgerecht ihr Interesse an der Durchführung der EURO
2008. Daraufhin versendet die UEFA das Pflichtenheft.
17.12.2002:
Unter www.austria.switzerland-EURO2008.com kann sich ab
sofort jeder Fan über die Kandidatur informieren.
28.02.2002:
Nach der Prüfung des Pflichtenheftes bestätigen ÖFB und
SFV schriftlich und fristgerecht ihre Kandidatur. Sechs weitere
Kandidaturen werden von Skandinavien (Dänemark, Finnland, Norwegen,
Schweden), Schottland/Irland, Ungarn, Griechenland/Türkei, Russland
sowie Kroatien/Bosnien-Herzegowina eingereicht.
7.04.2002:
Friedrich Stickler wird zum neuen Präsidenten des ÖFB
gewählt und übernimmt von seinem Vorgänger Beppo Mauhart auch die
Agenden der EM-Bewerbung
25.04.2002:
Präsentation der Kandidatur im Rahmen des
UEFA-Kongresses in Stockholm.
31.05.2002:
Einreichung des Kandidatur-Dossiers bei der UEFA.
19.-23.08.2002:
UEFA-Inspektionsreise durch Österreich und die
Schweiz.
11.12.2002:
Bewertung der Bewerbungen durch die UEFA-Kommission für
Nationalmannschaften mittels Punktesystem. UEFA-Exekutivkomitee
erstellt anschließend eine "short-list" mit zwei oder drei
Kandidaturen in der Endausscheidung.