Saarbrücken - Mit vier Filmen ist Österreich im mit
36.000 Euro ausgestatteten Hauptwettbewerb des kommenden Max-Ophüls-
Filmfestivals (13. bis 19. Jänner 2003) in Saarbrücken vertreten, bei
dem insgesamt 17 Filme gegeneinander antreten. Weitere neun
österreichische Beiträge laufen auf Nebenschienen des Festivals,
darunter auch "Gebürtig": Die Verfilmung von Robert Schindels Roman
durch Robert Schindel und Lukas Stepanik wird als Eröffnungsfilm
gezeigt.
Im Hauptwettbewerb starten aus Österreich Michael
Pfeifenbergers"011 Beograd", Bernhard Weirathers "Ikarus", Peter
Payers "Ravioli" sowie "Kaltfront" von Valentin Hitz. Weiters werden
aus Österreich in der Sektion "Spektrum" neben "Gebürtig" noch Georg
Mischs "I am from Nowhere", Houchang Allahyaris "Rocco" und "Zur
Lage" von Barbara Albert, Michael Glawogger, Ulrich Seidl und Michael
Sturminger gezeigt. Fünf weitere heimische Beiträge laufen in der vom
Wiener Filmverleih Sixpack zusammengestellten neuen
Experimentalfilm-Reihe "Lux": Kerstin Cmelkas "Camera", Peter
Tscherkasskys "Dream Work", Gustav Deutschs "Film ist. (7-12)" ,
Flora Watzals "Parabol" sowie "Metropolen des Leichtsinns" von Thomas
Draschan und Ulrich Wiesner.
Das Festival, bei dem 2003 mehr als 20.000 Besucher erwartet
werden, ist traditionell dem Filmschaffen des deutschsprachigen
Nachwuchses gewidmet. Erstmals gibt es unter dem neuen
Festivalleiter Boris Penth 2003 neben der neuen
Experimentalfilm-Reihe auch eine "Filmwerkstatt Filmmusik", eine
zusätzliche Schülerjury und eine vom Schauspieler Peter Lohmeyer
moderierte Preisverleihung. (APA/dpa)