...macht sich nicht allein: Bei deutschen Frauen wächst der Ärger über schlechte Angewohnheiten des Partners
Redaktion
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Allensbach - Bei Frauen wächst nach einer Umfrage der
Ärger über bestimmte schlechte Angewohnheiten oder Versäumnisse des
Partners. Haare im Waschbecken, Drücken vor der
Hausarbeit oder auch Schnarchen bringen Frauen heute viel eher auf die Palme als vor zehn
Jahren.
Dagegen ist der Unmut der Männer über Eigenheiten der Frauen seit
1992 fast gleich geblieben. Das geht aus einer Umfrage unter 891
Frauen und Männern des Instituts für Demoskopie in Allensbach am
Bodensee hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Aufreger Schnarchen, Klobrille und Haushalt
Störte es 1992 nur 25 Prozent der Frauen, dass beispielsweise
Männer die Klobrille hochgeklappt hinterlassen, so sind es jetzt 36
Prozent. 35 Prozent der Frauen regen sich auf, wenn die Dinge im
Haushalt nicht an ihrem gewohnten Platz liegen. Vor zehn Jahren waren
es nur 30 Prozent. Auch lautes Schnarchen des Partners oder Ehemanns
können Frauen immer weniger ertragen: 47 Prozent ärgern sich über die
nächtlichen Geräusche, während es vor zehn Jahren nur 37 Prozent
waren.
Unterschiede
Marotten und Nachlässigkeiten lösen bei Frauen und Männern
Irritationen in ganz unterschiedlichem Maße aus. 36 Prozent der
Frauen regen sich auf, wenn Männer gebrauchte Wäschestücke
herumliegen lassen. Umgekehrt ist dies nur bei acht Prozent der
Männer der Fall. Andererseits nervt es 30 Prozent der Männer, wenn
ihre Frauen einen Putzfimmel haben. Aber nur sechs Prozent der Frauen
ärgern sich über die Putzwut ihres Partners. Zu den wenigen Punkten,
die Frauen wie Männern mit einem Anteil von 30 Prozent gleichermaßen
missfällt, gehört das Fernsehprogramm, das der eine unbedingt sehen
will und der andere eben nicht. (APA)
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