Zur Förderung und Weiterentwicklung der Hyper-Threading-Technologie hat Intel die Version 7.0 seiner C++- und Fortran-Compiler für Windows und Linux vorgestellt. Die Neuentwicklungen sollen die Performance von Intels Itanium-2, Xeon- und Pentium-4-Prozessoren gegenüber den Produkten anderer Hersteller um bis zu 40 Prozent steigern können. Die Compiler tragen durch besser kompilierte Software-Applikationen zu einer schnelleren Performance bei, so Intel in einer Presseaussendung. Als Einsatzgebiete nennt das Unternehmen transaktions-orientierte, wissenschaftliche und rechenintensive Applikationen sowie Spiele, Special Effects und Multimedia-Applikationen. Kompatibilität Die neuen Compiler unterstützen laut Intel zahlreiche Features von Compaq Visual Fortran und lassen sich in der Windows-Version in das Microsoft Visual Studio integrieren. Die Linux-Version bietet GNU Kompatibilität zum C++ Application-Binary-Interface und soll so den Umstieg auf das Modell von Intel vereinfachen. Die Version 7.0 der Compiler ist mit einer Auto-Parallelisierungs-Option ausgestattet und unterstützt die Produktion von Multi-Threaded-Applikationen zur Nutzung der Hyper-Threading-Technologie. Die C++-Compiler für Windows und Linux sind ab sofort zum Preis von jeweils 399 Dollar erhältlich, für die Fortran-Compiler verlangt Intel 499 Dollar für die Windows-Version bzw. 699 Dollar für Linux. (pte)