Paris - Drei Astronauten aus Spanien, Schweden und den Niederlanden sollen im kommenden Jahr zur internationalen Weltraumstation ISS fliegen. Der 39-jährige Spanier Pedro Duque, der 45-jährige Schwede Christer Fuglesang und der 44-jährige Niederländer André Kuipers sollen von April 2003 an auf der ISS Experimente durchführen, hieß es nach Angaben der Europäischen Weltraumorganisation ESA von Donnerstag in Paris. Die Astronauten sollen sich ferner auf ihre Tätigkeit an Bord der ISS nach Andockung des europäischen Labor-Moduls Columbus 2004 vorbereiten. Seit Beginn der ständigen Besetzung der Station im Oktober 2000 sind fünf Europäer an den Missionen beteiligt gewesen. Zur den 16 ständigen Mitgliedern der Astronauten-Mannschaft der ESA gehören unter anderem vier Deutsche, vier Franzosen und vier Italiener. Im Streit um die weitere Zukunft der Internationalen Raumstation ISS zeichnet sich eine Einigung ab. Wie japanische Medien am Donnerstag im Vorfeld einer Konferenz der beteiligten Raumfahrtorganisationen in Tokio berichteten, sollen sich die beteiligten Nationen darauf verständigt haben, dass vom Jahr 2006 an sechs Astronauten auf der ISS arbeiten können. Die Entscheidung solle an diesem Freitag abgesegnet werden. Die Frage war vor dem Hintergrund der Finanzierung der ISS umstritten. (APA/dpa)