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"Naked Cowboy" nützt die Kälte für ein kleines Liedchen am Times Square in New York

Foto: Reuters/ PETER MORGAN

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foto: apa/clary
Washington - Nach den heftigen Winterstürmen im Osten der USA sind die Aufräumarbeiten im Gange. Im Bundesstaat North Carolina waren am Samstag noch immer mehr als eine Million Menschen ohne Strom. Der Gouverneur, Mike Easley, bat die Betroffenen, sich in Notunterkünften aufzuwärmen. Er warnte vor dem Einsatz alter Kohleöfen. "Wir haben schon 130 Fälle von Kohlenmonoxid-Vergiftung", sagte er nach Angaben des Senders CNN. Die Behörden haben Notunterkünfte für 10.000 Menschen eingerichtet. Auf den Stromleitungen hatten sich am Donnerstag bei heftigem Regen und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt innerhalb weniger Stunden zentimeterdicke Eisschichten gebildet. Leitungen wurden eingerissen, schwere Äste krachten zu Boden. Die Stromversorger rechnen nicht vor Mitte nächster Woche mit einer vollständigen Wiederherstellung der Stromversorgung. Es war der schlimmste Wintersturm in der Geschichte North Carolinas. Normalerweise sinken dort die Temperaturen erst im Januar unter den Gefrierpunkt. Mehr als zehn Bundesstaaten waren durch die breite Schnee- und Eisfront in Mitleidenschaft gezogen. Auch Washington und New York erlebten einen ungewöhnlich frühen Wintereinbruch. In der Region Washington blieben die Schulen zwei Tage geschlossen. (APA/dpa)