Hunderttausende Menschen im Osten des Landes sind noch immer ohne Strom - Notunterkünfte eingerichtet
Redaktion
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Washington - Nach den heftigen Winterstürmen im Osten
der USA sind die Aufräumarbeiten im Gange. Im Bundesstaat North
Carolina waren am Samstag noch immer mehr als eine Million Menschen
ohne Strom. Der Gouverneur, Mike Easley, bat die Betroffenen, sich in
Notunterkünften aufzuwärmen. Er warnte vor dem Einsatz alter
Kohleöfen. "Wir haben schon 130 Fälle von Kohlenmonoxid-Vergiftung",
sagte er nach Angaben des Senders CNN. Die Behörden haben
Notunterkünfte für 10.000 Menschen eingerichtet.
Auf den Stromleitungen hatten sich am Donnerstag bei heftigem
Regen und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt innerhalb weniger
Stunden zentimeterdicke Eisschichten gebildet. Leitungen wurden
eingerissen, schwere Äste krachten zu Boden. Die Stromversorger
rechnen nicht vor Mitte nächster Woche mit einer vollständigen
Wiederherstellung der Stromversorgung.
Es war der schlimmste Wintersturm in der Geschichte North
Carolinas. Normalerweise sinken dort die Temperaturen erst im Januar
unter den Gefrierpunkt. Mehr als zehn Bundesstaaten waren durch die
breite Schnee- und Eisfront in Mitleidenschaft gezogen. Auch
Washington und New York erlebten einen ungewöhnlich frühen
Wintereinbruch. In der Region Washington blieben die Schulen zwei
Tage geschlossen. (APA/dpa)
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