Washington - Auf dem Weg zu einer Stammzell-Therapie von Diabetes haben Forscher der amerikanischen Stanford Universität einen ersten Erfolg erzielt. Ihnen gelang es, embryonale Stammzellen in diabetischen Mäusen einzupflanzen, die dann erfolgreich Insulin produzierten. Die Technik könne derzeit aber noch nicht auf den Menschen übertragen werden. Es sei nicht gelungen, Insulin produzierende so genannte Beta-Zellen herzustellen.

Im Tierversuch hätten stattdessen die gezüchteten embryonalen Stammzellen wichtige Funktionen der Beta-Zellen übernommen. Die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse stellen normalerweise das für den Blutzuckerabbau wichtige Hormon Insulin her. Die Forscher hoffen, dass in ferner Zukunft aus menschlichen embryonalen Stammzellen neue Beta-Zellen hergestellt werden könnten. Diese könnten dann mit dem Ziel der Insulinproduktion Diabetikern eingepflanzt werden. (APA/AP)