Das Betriebssystem Linux steht im Mittelpunkt einer neuen Initiative von Bildungsministerium, IBM Österreich und der Finanzakademie Austria. Bis zum Ende 2003 sollen 250 bis 300 Lehrer von ausgewiesenen Linux-Experten geschult werden, bereits im Februar sollen die Ausbildungen für die Schüler beginnen. Die "Open-Source-Initiative" wird am Samstag mit einem Symposium an der HTL Wien-3 in Wien-Landstraße eröffnet. Software Schüler werden im Betriebssystem Linux und dazu passenden Office-Programmen - wie Staroffice oder Openoffice - im Rahmen des lehrplanmäßigen Unterrichts ausgebildet, die Online-Prüfung und Zertifizierung übernimmt dann die Finanzakademie Austria. Laut Bildungsministerium geht man davon aus, dass zuerst HTL auf das Angebot zurückgreifen werden, eine Ausdehnung auf kaufmännische Schulen und AHS sei erwünscht und geplant. Testbetrieb

In einem Testlauf wurden rund 80 Schüler in Linux unterrichtet, den abschließenden Test absolvierten etwa zwei Drittel positiv. "Ein Spaziergang soll das Ganze nicht werden, wenn die Schüler ein Zertifikat erwerben wollen, müssen sie schon etwas leisten", so ein Experte des Bildungsministerium. Die Zertifizierungen sind nach dem Modulsystem aufgebaut. (APA)