Ökologie
Winter zieht auf dem Balkan ein
Und auch im fernen Japan wütete der Schnee
Sofia/Tokio - Einen harten Einzug hat der Winter in Rumänien
und Bulgarien, aber auch im fernen Japan gehalten. In den beiden
Balkanländern mussten am Montag die Haupthäfen am Schwarzen Meer
geschlossen werden. Energieversorgung und Telefonverbindungen waren
unterbrochen. In Japan gab es wegen der frühesten Schneefällen seit
zehn Jahren zahlreiche Unfälle, bei denen mehr zweihundert Menschen verletzt
wurden. Insgesamt fünfzig Schiffe saßen und rumänischen und bulgarischen Häfen
fest. In Rumänien herrschten am Montag Temperaturen bis zu minus zehn
Grad. Wind mit einer Stärke bis zu siebzig km/h tobten durch das Land und
ließen Stromversorgung und Telefonverbindungen zusammenbrechen. Auch
in Bulgarien wurde durch den Wind die Stromversorgung dutzender Orte
lahm gelegt.
In Tokio herrschte am Montag wegen der Schneefälle auf Straßen,
Schienen und Flughäfen Chaos. Dutzende Flüge wurden abgesagt oder
verzögerten sich. Der Bahnverkehr war unterbrochen. (APA)