Raleigh/USA - In über hundert zumeist kleineren Veranstaltungen von Alaska bis Florida haben US-Amerikaner gegen einen Krieg ihres Landes gegen den Irak protestiert. Die Organisation "Vereint für den Frieden" sprach von mehr als 120 Kundgebungen, angefangen bei Mahnwachen bis hin zu Aktionen zivilen Ungehorsams und Protestmärschen. Die Proteste wurden von linken Gruppierungen, Kirchen und anderen Organisationen unterstützt. Vor der US-Botschaft an der UNO-Zentrale in New York protestierten rund 200 Menschen, darunter auch Priester. Es gab etwa hundert Festnahmen wegen ungehörigen Benehmens. In Washington demonstrierten rund 300 Menschen in einem Park in der Nähe des Weißen Hauses. In Hollywood unterzeichneten mehr als 100 Prominente einen Protestbrief an US-Präsident George W. Bush. Darin heißt es, ein Krieg gegen den Irak erhöhe die Wahrscheinlichkeit von Terroranschlägen, schade der Wirtschaft und untergrabe das moralische Ansehen der USA in der Welt.(APA)