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Wien - Der börsenotierte Wiener Wettanbieter Admiral Sportwetten hat in den ersten drei Quartalen 2002 bei einem zweistelligen Umsatzwachstum höhere Verluste geschrieben. Mit minus 1,14 Mio. Euro lag der Fehlbetrag beim Vorsteuerergebnis (EGT) über dem Wert der ersten neun Monate 2001 (minus 0,73 Mio. Euro). Den Periodenverlust bezifferte das Unternehmen in einer Ad hoc-Mitteilung vom Mittwoch mit minus 1,11 (nach minus 0,45) Mio. Euro. Den Angaben zufolge war die Ertragsseite von Investitionskosten für die Filialexpansion geprägt. Positiv fiel das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) aus, das bis September von minus 0,79 Mio. Euro auf plus 0,45 Mio. Euro drehte. Der Turnaround auf EBITDA-Basis sei damit in den ersten neun Monaten gelungen, wie es hieß. Der Rohertrag stieg um 31,7 Prozent von 10,92 auf 14,39 Mio. Euro. Der Umsatz legte von Jänner bis September um 35,9 Prozent von 49,86 auf 67,74 Mio. Euro zu. Verstärkte Internationalisierung Für das Gesamtjahr 2002 geht der Vorstand wie bereits nach dem ersten Halbjahr angekündigt von zweistelligen Zuwachsraten beim Umsatz und einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus. Admiral Sportwetten betrieb per Ende September 69 Filialen. Für 2003 ist der Abschluss der Expansion im Inland geplant und eine verstärkte Internationalisierung geplant. Im dritten Quartal des laufenden Jahres wuchs der Umsatz um 19,7 Prozent von 17,55 auf 21,00 Mio. Euro. Der Rohertrag konnte um 56,3 Prozent von 3,08 auf 4,82 Mio. Euro verbessert werden. Das EBITDA drehte von minus 0,89 Mio. Euro auf plus 0,47 Mio. Euro. Das EGT belief sich auf minus 0,12 (nach minus 1,18) Mio. Euro. Der Periodenverlust halbierte sich von 0,83 auf 0,45 Mio. Euro.(APA)