Pessimisten, Sicherheits-Experten und Antiviren-Hersteller haben schon lange davor gewarnt - die neuen Handys bieten auch neue Angriffsmöglichkeiten und Sicherheitslücken. Laut einer Meldung von
heise
dürfte es nun auch soweit sein - zwar gibt es noch immer keine Handy-Viren aber die Sicherheitsproblematik macht auch vor den Mobiltelefonen der dritten Generation nicht halt.
Mobiltelefon sorgt für hohe Rechnungen
Laut der Meldung kann das von
Vodafone
als Surf-Handy angepriesene
Panasonic
-Mobiltelefon GD87 ohne das Wissen des Besitzers eine WAP-Verbindung aufbauen. Dadurch würde unseriösen Anbietern Tür und Tor für einen Missbrauch geöffnet werden. Eine unbemerkte WAP-Verbindung kann im schlimmsten Fall erst bei der Handy-Rechnung auffallen.
Sicherheitslücke bei WAP-Push
Die Sicherheitslücke eröffnet sich in dem, für ortsbezogene Dienste gedachten, WAP-Push-Dienst. Dabei aktiviert eine spezielle Push-SMS den WAP-Browser selbsttätig und ruft Werbeseiten auf, die im Umfeld des Handy-Users nützlich sein könnten. Bei anderen Handy-Modellen muss der Anwender diesen Verbindungsaufbau bestätigen, beim GD87 nicht. Von offizieller Seite wurde die Lücke als Fehler der Software erklärt, der - durch die Integration neuer Firmware in die kommenden Geräte - behoben werden soll. Eine Attacke auf ein Handy ist allerdings weiterhin sehr unwahrscheinlich, da ein potentieller Angreifer sowohl Rufnummer als auch Handy-Modell seines Opfers kennen müsste um die Lücke ausnutzen zu können.(red)