STANDARD-Gesellschafterin "Süddeutsche Zeitung" und die "Frankfurter Rundschau" werden ab sofort ihre Stellenanzeigen kombinieren. Wie der Süddeutsche Verlag am Mittwoch mitteilte, liegt inzwischen eine Genehmigung des deutschen Kartellamts vor. Künftig sollen unter dem Namen "Stellenmarkt für Deutschland" Anzeigen am Wochenende in beiden Zeitungen erscheinen. Diese wollen damit gegen den Marktführer bei den nationalen Stellenanzeigen, die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", antreten.

Nach Angaben des Süddeutschen Verlags bringen es beide Zeitungen an Samstagen auf eine Auflage von fast 800.000 Exemplaren und eine Reichweite von 1,5 Millionen Lesern.

Bei den deutschen Tageszeitungen ist der Stellenmarkt in diesem Jahr um bis zu 50 Prozent eingebrochen. Bereits im Vorjahr hatte es zweistellige Verluste gegeben. Alle großen Verlage reagierten mit Stellenstreichungen. (APA/dpa)