Bei den Tarifverhandlungen für die 10.000 Redakteure an deutschen Zeitschriften haben die Gewerkschaften ein Angebot der Verleger von 2,1 Prozent mehr Gehalt abgelehnt. Der Vorschlag sei nicht akzeptabel, erklärten die Verhandlungsführer von ver.di und Deutschem Journalisten-Verband (DJV), Frank Werneke und Hubert Engeroff, am Donnerstag in Berlin. Mit den angebotenen fünf Nullmonaten und einer Laufzeit von 14 Monaten entspreche dies einem Volumen von weniger als 1,2 Prozent.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert 5,5 Prozent mehr Gehalt. Die Gewerkschaft ver.di will Erhöhungen von mindestens 3,4 Prozent. Beide Gewerkschaften haben ihre Bereitschaft signalisiert, bei wirtschaftlicher Notlage in einem Verlag befristet vom Tarifvertrag abzuweichen. (APA/dpa)