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Der Teil zwei der der Herr der Ringe Trilogie "Die zwei Türme" steht kurz vor dem Release und schon die zahlreichen Previews lassen einiges erahnen (Der Webstandard berichtete). Wiederum wird das Publikum von den spektakulären Schlachtszenen beeindruckt sein, besonders auf die Kämpfe bei Helms Klamm darf man gespannt sein.

Massive

In großem Maße verantwortlich dafür ist der Programmierer Stephen Regelous, Entwickler der Software Massive. Mit Massive werden intelligente digitale Charaktere geschaffen, so können aufwendige Kampfszenen mit echten Schauspielern ersetzt werden.

Schlachten

Schon im Vorspann des ersten Teils "Die Gefährten" wurde die Software in einer Vorgängerversion bei der gewaltigen, etwa 70.000 Personen umfassenden Schlacht, eingesetzt. Genauere Informationen dazu finden sie hier.

Ein eigens Hirn

Jeder einzelne dieser computer-geschaffen Charaktere verfügt über seinen eigenen Verstand, erklärt Regelous. Jeder dieser so genannten Agenten mit eigenem Hirn verfügt damit über verschiedenen Handlungsmöglichkeiten. Das wichtigste bei der Gestaltung realistischer Menschenmassen ist die Gestaltung realistische Individuen, ist sich der Programmierer dabei sicher.

Viele Faktoren

Die Agenten entscheiden daher selbst, wie schnell sie laufen, wie schwer sie verletzt sind etc. Dabei werden sie in ihren Fähigkeiten durch ihre Kleidung, ihren Körperbau, dem Wetter und weiteren Faktoren beeinflusst.

Bei den Schlachten gibt es also keine Kontrolle, es herrscht Anarchie. In der Simulation macht dann der Agent was er will und trifft alle Entscheidungen aus seinem Blickpunkt aus.

Flucht

Es wäre auch möglich, die Kämpfe zu manipulieren, das wurde allerdings nie getan, versichert der Programmierer Regelous. Beim ersten Test kämpften1000 goldenen Krieger gegen 1000 silberne Krieger. Als die Simulation gestartet wurde, konnten einige der Krieger bei der Flucht beobachtet werden.

Linux

Lizenzen des Programms sollen in Zukunft für $40,000 US Dollar erhältlich sein. Das Programm läuft unter Linux und Irix.(red)