Unternehmen
Strabag baut Autobahn in Ungarn
Drei Unternehmen ausgewählt - Arbeitsbeginn im März 2003
Budapest - Die Entscheidung über den geplanten Autobahnbau
in Ungarn ist Freitagabend gefallen. Den Tender der ungarischen
Nationalen Autobahn-AG (NA) für den Weiterbau der M7 und den Bau der
Schnellstraße M70 gewannen drei ausgewählte Unternehmen: die
österreichisch-ungarische Strabag GmbH und die Konsortien
Hidepitö-Betonut sowie EGUT-DEBMUT. Wie die Ungarische
Nachrichtenagentur MTI berichtet, handelt es sich um ein
Gesamtprojekt von 116 Mrd. Forint (492 Mill. Euro), was um 15 Mrd.
Forint billiger sei als das Angebot der Vegyepszer.Betonut RT. Dieses
Unternehmen war im Zyklus der rechtskonservativen Vorgängerregierung
ohne öffentliche Ausschreibungen zu alleinigen Exklusivaufträgen bei
Autobahnprojekten gelangt. Die Strabag wird nach Ergebnisverkündung den 8,76 km langen
Abschnitt der Verlängerung der M7 zwischen Becsehely und Letenye
sowie den neuen Anbinder, die 18,6 km lange Autostraße M70, zwischen
Letenye und Tornyiszentmiklos bauen. Der Strabag-Auftrag umfasst
44,767 Mrd. Forint.
Arbeitsbeginn 1. März 2003
Das Konsortium Hidepitö-Betonut baut den Abschnitt der M7 zwischen
Balatonszarszo und Ordacsehi, der 19,65 km lang ist und mit 65,145
Mrd Forint veranschlagt wurde. EGUT-DEBMUT baut den 12,7 km langen
Abschnitt der M3 zwischen Polgar und Görbehaza mit einem
Investitionsaufwand von 18.054 Mrd Forint.
Am 1. März 2003 soll mit den Arbeiten begonnen werden, die am 30.
Juni 2004 abzuschließen sind. Einzige Ausnahme bildet der Abschnitt
der M7 zwischen Balatonszarszo und Ordacsehi. Wegen des Baues von
drei Talbrücken wurd die Fertigstellung auf den 30. Juni 2005
festgelegt.(APA)