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Foto: APA/Gindl
Wien - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) hat die Forderung nach einer Einigung in der EU-Transitfrage bekräftigt. Es müsse sehr rasch eine Nachfolgeregelung für den Ende 2003 auslaufenden Transitvertrag geben, erklärte Schüssel in einem Gespräch mit der ORF-ZIB 1 vom Samstagabend. Auf die Frage, ob Österreich am 16. April 2003 in Athen seine Unterschrift unter den EU-Erweiterungsvertrag verweigern könnte, sollte es bis dahin keine Lösung geben, sagte der Regierungschef: "Jeder weiß, dass ich bei Verhandlungen zäh bin." Bereits am Freitag hatte Schüssel beim EU-Gipfel in Kopenhagen klar gemacht, dass eine Transitlösung "eine absolute Voraussetzung für den endgültigen Abschluss unter das Vertragswerk" sei. Eine Lösung beim Transitproblem könne in einem Rat der Verkehrsminister oder in einem anderen Ministerrat vor Ende des Jahres bzw. im Komitee der ständigen Botschafter der 15 EU-Mitglieder in Brüssel (COREPER) beschlossen werden. (APA)