Konzeptuellen Rekonstruktivismus könnte man die Kunstströmung nennen, die etwa Florian Pumhösl, Marko Lulic oder auch Dorit Margreiter charakterisieren. Ein recherchierender, kritischer, dilettantisch-wissenschaftlicher Blick auf die Moderne, vor allem auf Architektur und Design, womöglich noch durch Interviewserien unterstrichen. Margreiter, Otto-Mauer-Preisträgerin 2002, nimmt sich wie in der Künstlerhaus-Schau über die "Disneyfizierung der Städte" das Musterbeispiel Las Vegas vor, die Scheinarchitekur und das Kulissenhafte der Inszenierung. Frank Gehrys neues Museum, dessen (Detail-)Versatzstück in der Galerie steht, war der Auslöser: Blicke über den "Event Horizon". (dok/DER STANDARD, Printausgabe, 16.12.2002)
Kunst
Konstruktiv rekonstruktiv
Dorit Margreiter in der Galerie Krobath Wimmer