Mehr als 35.000 Handy-Kunden haben seit Anfang Oktober in Belgien ihren Diensteanbieter gewechselt, aber dabei ihre Rufnummer beibehalten. Das teilte die belgische Aufsichtsbehörde für Post und Telekommunikation am Montag in Brüssel mit. Täglich nutzen derzeit rund 600 Kunden die so genannte Nummernportabilität, sprich, nehmen ihre Nummer beim Wechsel zu einem anderen Telekommunikationsunternehmen mit. "Das Entscheidende ist nicht die Zahl", sagte der zuständige Fachmann Jan Vannieuwenhuyse, "das Wichtige ist, dass das System funktioniert."
In Österreich gibt es die Nummernportabilität bisher nur im Festnetzbereich. Im Mobilfunk soll sie erst mit Erlass des neuen Telekom-Gesetzes voraussichtlich Mitte nächsten Jahres Einzug halten.(APA/dpa)