Berlin - Der deutsche Wald ist immer noch sehr krank, aber sein Zustand ist seit einigen Jahren mehr oder weniger stabil. Dies ist ein Ergebnis des Waldzustandsberichts, den das Agrarministerium am Montag in Berlin vorstellte. Bei der Eiche gibt es sogar positive Zeichen: Hatte vor fünf Jahren fast jeder zweite Baum "deutliche Blattverluste", so waren es 2002 noch 29 Prozent.

Insgesamt weist rund ein Fünftel der Waldfläche deutliche Schäden auf, gut ein Drittel gar keine, wie der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium, Gerald Thalheim, sagte. Dies ist bereits seit fünf Jahren - bei leicht schwankenden Prozentzahlen - der Fall. Jeweils zwischen 41 und 44 Prozent der Waldfläche haben den Angaben zufolge leichte Schäden und werden der so genannten Warnstufe zugerechnet.(APA/AP)