Wien - Interne Prüfer deckten im Arbeitsmarktservice Wien (AMS) Datenmanipulationen auf. Bei 25 von insgesamt rund 10.000 Fällen wurde versucht, Übertritte in die Langzeitarbeitslosigkeit zu vertuschen. Involviert seien drei nun vorläufig suspendierte Führungskräfte, dienstrechtliche Verfahren seien im Laufen, erklärte AMS-Chef Herbert Buchinger. Davon unberührt seien die Daten der Arbeitslosenstatistik. Der Vorstand des AMS hat Überprüfungen aller Geschäftsstellen angeordnet, der AMS-Verwaltungsrat will heute, Dienstag, einen Kontrollausschuss einsetzen. (red, DER STANDARD Printausgabe 17.12.2002)