Der Blade-Server-Pioneer RLX erneuert seine Produktpalette. Das Unternehmen bringt einen Server auf der Basis des Crusoe TM 5800-Prozessors mit 1 GHz Taktfrequenz auf den Markt. Nach Angaben des Unternehmens können bis zu 24 Stück des RLX ServerBlade 1000t in ein Standard-Chassis von RLX gepackt werden. Damit lassen sich bis zu 336 Prozessoren in einem Server-Rack installieren. Nachahmer

Das Konzept der Blade-Server hat inzwischen viele Nachahmer gefunden. So haben sowohl HP als auch IBM schlanke Server im Programm. Allerdings erreichen beide Konzerne nicht die hohe Dichte an Geräten wie RLX, das von Beginn an auf die Crusoe-Prozessoren von Transmeta gesetzt hat.

RLX hat zwar auch Rechner mit Intel-Notebookchips im Programm. Diese sind allerdings beinahe doppelt so stark wie die Server mit Transmeta-Chips. Diese sind gerade einmal 1,5 Zentimeter stark und zeichnen sich durch eine geringe Wärmeentwicklung sowie Stromverbrauch aus. Mit ihrer hohen Dichte kommen die Server mit Transmeta-Prozessoren vor allem Anwendern mit geringem Platzangebot entgegen.

1.100 Dollar

Der 1 GHz-Prozessor des RLX ServerBlade 1000t verfügt über einen integrierten 512 KB Level 2 Cache. Der Arbeitsspeicher des Geräts erreicht eine Kapazität von 512 MB oder 1 GB. Der Server kann mit ein oder zwei Festplatten bestückt werden. RLX liefert die Rechner mit Windows oder Linux-Betriebssystem aus. Ein Blade-Server kostet in der Minimalausstattung rund 1.100 Dollar. Kontrolliert werden die Server über den RLX-Tower, der auch den Zustand der Server überwacht. (pte)