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US-Spezialeinheiten im Einsatz auf den Phillippinen.

Foto: APA/ AFPI/ Romeo Gacad

Washington - Die US-Truppen in der Golfregion werden nach einem Pressebericht Anfang Jänner um weitere 50.000 Soldaten verstärkt. Zur Vorbereitung einer Intervention im Irak würden zudem Zehntausende Reservisten eingezogen und tausende Tonnen an militärischer Ausrüstung in die Region verfrachtet, berichtete die US-Tagezeitung "Washington Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Pentagon-Mitarbeiter.

Um die internationale Gemeinschaft nicht zu alarmieren, hat die US-Armee nach Angaben eines Pentagon-Vertreters bereits in den vergangenen Wochen ohne größeres Aufsehen schwere militärische Ausrüstung in die Golfregion transportiert. So seien in den vergangenen zehn Tagen zwei 62.000-Tonnen-Schiffe mit Rüstungsmaterial in See gestochen, zitierte das Blatt einen weiteren Beamten. Ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums gab an, dass im Kriegsfall möglicherweise 200.000 bis 250.000 Reservisten eingezogen werden müssten.

Nach offiziellen Angaben sind derzeit etwa 62.000 US-Soldaten in der Golfregion stationiert. Mit etwa 11.000 Soldaten hält sich das größte Kontingent in Kuwait in unmittelbarer Nachbarschaft zum Irak auf. (APA/AFP)