Neu Delhi - Mutmaßliche militante Moslems haben am Samstag im indisch verwalteten Teil Kaschmirs in einem Haus vier Mitglieder einer Familie erschossen, darunter ein Baby. Wie die indische Nachrichtenagentur UNI meldete, ereignete sich die Bluttat in dem Dorf Reeban nahe Sopore. Außerdem wurden drei Frauen verletzt. Sicherheitskräfte riegelten das Gebiet ab und begannen mit der Suche nach den Mördern. Zunächst bekannte sich keine der im nordindischen Unionsstaat Jammu und Kaschmir aktiven militanten Gruppierungen zu den Morden.

Im indischen Teil Kaschmirs kämpfen mehrere Moslemmilizen für den Anschluss der Region an Pakistan. Dabei kamen seit 1989 bis zu 70.000 Menschen ums Leben. (APA/dpa)