Eisenstadt - Der gefrierende Regen machte in der Nacht auf Samstag auch zwei Schwänen, die auf dem Pöttschinger See ihr Quartier bezogen hatten, Probleme. Die Tiere waren im Eis gefangen. Die Feuerwehr Pöttsching rückte aus. Einer der Vögel musste von den Florianijüngern aus seinem eisigen Gefängnis befreit werden; dem zweiten war es in der Zwischenzeit gelungen, sich aus eigener Kraft zu lösen.
Eine Anrainerin war am Samstagvormittag auf die Not der gefiederten Seebewohner aufmerksam geworden. Sie alarmierte die örtliche Feuerwehr, die trotz spiegelglatter Straßen mit zwei Fahrzeugen und sechs Mann ausrückte, wie Brandinspektor Roland Posch der APA berichtete.
Meter für Meter
Beim Eintreffen am See hatte sich einer der Schwäne bereits selbst vom Eise befreit. Das zweite Tier versuchte vergeblich, sich zu erheben. Die Feuerwehrmänner kämpften sich mit Hilfe eines Bootes zum dem Schwan vor. Das Eis musste mühselig Meter für Meter zerschlagen werden.
Nach mehr als einer Stunde war die Rettungsaktion beendet. Das Pärchen bedankte sich auf seine Weise bei den Helfern: Es drehte laut kreischend zwei Runden über dem See, ehe es davonflog. (APA)