Athen - Die griechische Küstenwacht hat das zehnte Todesopfer von zwei Schiffsuntergängen in der vergangenen Woche in der Nähe von Athen geborgen, wie ein Sprecher der Handelsmarine am Sonntag mitteilte. Rund ein Dutzend Menschen werden noch vermisst. Die beiden mit illegalen Einwanderern besetzten Schiffe waren am Donnerstag in einen schweren Sturm geraten und gesunken. Fast hundert zumeist aus dem Irak oder Afghanistan stammende Flüchtlinge konnten gerettet werden.

Griechenland will die illegale Einwanderung zu einem Schwerpunkt seiner EU-Präsidentschaft im neuen Jahr machen. "Dies ist für uns und für ganz Europa ein sehr großes Problem", sagte Ministerpräsident Konstantinos Simitis zu Beginn der Woche. (APA/AP)