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Um im nächsten Jahr die richtige Karrieretreppe zu nehmen, könnte man den "Dschungel" heimischer Weiterbildungsangebote zunächst einmal via Internet durchschreiten.

Foto: APA/dpa/Stephanie Pilick

Martin ist 28, hat Musik studiert, macht nun schon seit Jahren Führungen durch Museen und würde sich demnächst ganz gerne verändern. Eigentlich wollte er ja schon immer mit Kindern arbeiten. Aber wie kann er sich dazu ausbilden lassen? Cornelia ist 38, gelernte Krankenschwester, soeben in der Babypause und würde sich bei Wiedereintritt ins Berufsleben am liebsten zusätzliche medizinische Kenntnisse und auch mehr Wissen über Gesundheitsmanagement aneignen. Aber woher nehmen?

Gute Vorsätze

Gute Vorsätze zum Jahreswechsel. Doch ihre Umsetzung in die Tat kann mitunter recht aufwändig sein. Ernst Koller, Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung im Bildungsministerium, spricht von einem "Dschungel" vielfältiger Angebote, durch den man sich erst kämpfen muss. Die zentrale Stelle, die Beratung anbietet und einen Überblick über alle wesentlichen Weiterbildungseinrichtungen in Österreich hat, gibt es nicht. Was auch von der Tatsache abzuleiten ist, dass entsprechende Lehrgänge und Seminare in fast allen Bundesländern unterschiedlich gefördert werden. Koller verweist auf das Internet: Die Site erwachsenenbildung.at listet Institutionen alphabetisch auf - von der Arge Region Kultur über die Europaakademie Dr. Roland bis zur Wirtschaftskammer Österreich. Bildungs- berater in den einzelnen Bundesländern werden ebenso angeführt.

Ein Link führt zum Netz für Bildungsberater, einer Site mit Suchfunktion, die die zahlreichen Informationsträger aus dem weiten Feld der Erwachsenenbildung nach Ortsangabe oder Namensnennung des gesuchten Beraters ausspuckt.

Eduvista.com geht dank "Metasuchmaschine" mehr in die Tiefe als die Erwachsenenbildung-Site. Hier kann der User nicht nur Lehrgangsanbieter, sondern auch die diversen Förderstellen, wo es eventuell Unterstützung gibt, ausfindig machen. Damit er dann im Jänner den richtigen Weg geht. Auch einem kleinen Selbsttest darf er sich unterziehen, um wirklich gut vorbereitet zu sein. Auf der Weiterbildungscheckliste im Internet werden die wichtigsten Fragen zu den zentralen Themen gestellt. Was will ich mit einem Sprachkurs erreichen? Was muss er mir bieten, damit ich meinen Zielen näher kom- me? Welchen Nutzen erwarte ich mir von der Methode E-Learning? (pi/DER STANDARD, Printausgabe, 21./22.12.2002)