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Martin Höllwarth , Andreas Widhölzl, Trainer Hannu Lepistö und Andreas Goldberger (von li)

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Wien - Vier Einzel-Siege in Folge bei der Vierschanzen- Tournee: 50 Jahre lang galt dies als nahezu unmöglich, doch ausgerechnet zum Jubiläum 2001/02 gelang es Sven Hannawald, diesen "Grand-Slam" zu schaffen. Ab Samstag geht die Jagd auf den begehrten Titel mit der Qualifikation in Oberstdorf wieder los. Und die Zeichen stehen gut, dass Österreich im Kampf um den Gesamterfolg mit guten Aussichten mitmischen kann.

Bisher neun Mal hat der ÖSV den Tourneesieger gestellt, zuletzt Andreas Widhölzl (1999/00). Diesmal sind es mit Martin Höllwarth, Widhölzl und auch Andreas Goldberger vor allem drei Routiniers, denen man einiges zutrauen kann.

Titelverteidiger wieder da

Trotz besten Saison-Zwischenbilanz seit vielen Jahren für die Österreicher hat sich Hannawald mit dem Sieg in Engelberg am vergangenen Sonntag wieder lauthals ins Gespräch gebracht. "Sven hat Druck von uns genommen, da bin ich recht froh darüber. Er hat bei der Tournee auch etwas zu beweisen", meint Toni Innauer.

Trotz seines Patzers am Sonntag in Engelberg kommt Martin Höllwarth als Weltcup-Gesamtführender zur Tournee. Nach Rang zwei 1991/92 und Rang drei im Vorjahr fehlt ihm eigentlich nur noch ein Gesamtsieg in seiner Tournee-Sammlung. Widhölzl hat ebenfalls wieder zu seiner Konstanz gefunden und Goldberger war schon seit vielen Jahren nicht mehr so stark.

Besonders bemerkenswert ist aber der Schub, der heuer aus dem Nachwuchslager kommt: Andreas Kofler, Mathias Hafele und Florian Liegl etablierten sich mit hervorragenden Leistungen bei der Elite und im Sog der Teenager steigerten sich auch die Alten. (APA)